Anabolika: Nebenwirkungen und Gefahren

1987 starb die Siebenkämpferin Birgit Dressel an einem toxischen Schock. Die Leichtathletin hatte nachweislich 20 verschiedene Mittel von drei Ärzten eingenommen. Seit langem kommt es auch im Freizeitsport, vor allem in der Bodybuilderszene, zum Missbrauch leistungssteigernder Mittel. »Die Bekämpfung des Dopings stellt nicht nur im Spitzensport eine große Herausforderung dar«, so Sabine Bätzing, Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

  • Bei der synthetischen Herstellung von Anabolika versucht man die androgene Komponente möglichst gering zu halten, jedoch ist diese immer vorhanden und führt möglicherweise zu unerwünschten Nebenwirkungen beim Konsumenten.
  • Eine Studie mit Testosteron an normalen Probanden ergab keine auffälligen Befunde [21].
  • Anabolika haben jedoch nicht nur eine muskelaufbauende (anabole), sondern auch eine vermännlichende Wirkung.
  • Aufgrund der Entwicklung und Durchführung unangemeldeter Dopingtests werden im Spitzensport jedoch kaum noch anabole Steroide gefunden.
  • Bei längerem Konsum von Steroiden und anderen Dopingmitteln entwickelt der Körper eine Toleranz.

Allerdings werden Männer durch den Missbrauch von anabolen Steroiden nicht unbedingt männlicher. Testosteron wird im Körper auch zum weiblichen Sexualhormon Östrogen umgewandelt. Bei gesunden Männern reguliert Östrogen unter anderem den Fettstoffwechsel.

4 spezifische Nebenwir kungen bei männlichen Jugendlichen

Nephrosklerose mit obstruktiver Glomerulosklerose und Tubulusschädigung sind in einem Fall nach Anwendung von Testosteron und Clenbuterol beschrieben worden [13]. Besonders C-17α-alkylierte AAS zeigen eine erhöhte Rate an neoplastischen Läsionen [9]. Das erste synthethische heterozyklische anabole Steroid war Stanozolol.

  • Der androgenen Wirkung ist es zuzuschreiben, dass eine Reihe von hormonellen Veränderungen bei dauerhafter Einnahme von anabolen Steroiden zu beobachten sind.
  • 1935 gelang es Ernst Laqueur erstmals, Testosteron aus dem Stierhoden zu isolieren.
  • „Die Männer werden unausstehlich und darunter leiden die Sozialbeziehungen“, sagt Steinacker.
  • Auch bei Beschwerden während des männlichen Klimakteriums eignen sich anabole Präparate.

Nachweisbar ist, dass die Verwendung anaboler Steroide den Serumcholesterinspiegel bei Männern und Frauen anhebt und dabei den LDL-Cholesterinspiegel erhöht sowie den HDL-Spiegel senkt. Das Ausmaß, indem eine Hormonverbindung den Cholesterinspiegel im Serum beeinflusst, hängt oft vom verwendeten anabolen Steroid ab. Orale alpha-17-alkylierte anabole Steroide (Bsp. Stanzonol) scheinen mehr unerwünschte Wirkungen auf die Lipoproteine zu haben als injizierbare ( wie Testosteron).

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Einfach ausgedrückt, sind anabole Steroide chemische Verwandte des Sexualhormons Testosteron, die im Labor synthetisiert werden. Anabole Steroide wirken, sowohl anabol (aufbauend), als auch androgen (vermännlichend). Alle Androgene, somit auch alle anabolen Steroide, haben als Grundgerüst den Androstan-Kern (19-C-Moleküle).

  • Es begünstigt den Eiweißaufbau
    (anabole Wirkung) in der Skelettmuskulatur, der Körperfettanteil
    wird vermindert, anabole und androgene Wirkungen bestimmen das männliche
    Erscheinungsbild.
  • Sowohl beim Leistungs- als auch beim Freizeitsport sind mit der Einnahme leistungssteigernder Mittel zahlreiche körperliche und psychische Risiken verbunden.
  • Hinweise darauf gibt zumindest der Gesundheitszustand der insgesamt 69 Nachkommen von 52 gedopten Ex-DDR-Leistungssportlern.

Manche dieser Nebenwirkungen verschwinden wieder, wenn das jeweilige Präparat abgesetzt wird. In anderen Fällen führen Anabolika jedoch zu bleibenden Schäden, die sich nicht rückgängig machen lassen. Anabolika haben jedoch nicht nur eine muskelaufbauende (anabole), sondern auch eine vermännlichende Wirkung.

Hierdurch steigt auch das Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen bis zum plötzlichen Herztod. Hinweise für eine direkte Kardiotoxizität ergab eine Beobachtungsstudie 2017, in der Freizeitsportler mit aktivem und in der Vergangenheit bestehendem Konsum von anabol-androgenen Steroiden untersucht worden waren. Generell war die Pumpkraft des Herzens bei den aktiven Anabolika-Nutzern signifikant geringer als bei der Kontrollgruppe ohne Anabolika-Konsum.

Durch die Vergrößerung der Herzmuskelzellen im Verhältnis zu den Kapillaren, den kleinsten und feinsten Verästelungen der Blutgefäße, reicht die Sauerstoff-Versorgung nicht mehr aus. https://anabolikadeutsch.com/product-category/post-cycle-therapie-pct/ Gerade bei körperlicher Anstrengung treten dann Schäden durch die Sauerstoff-Unterversorgung auf. Wir sprechen dann von Nekrosen, narbige Veränderungen (Fibrosen) sind die Folge.

Fraglicher Grundsatz der Teilgewinnre…

Auch führt die Einnahme von anabolen Steroiden bei Männern zu einer gestörten Spermienproduktion, die zu Schrumpfhoden und schließlich sogar zu einer Unfruchtbarkeit führen kann. Auch die Reduktion und gänzliche Einstellung der Spermienproduktion sind Gefahren, die bei der Einnahme von anabolen Steroiden unterschätzt werden. Anabole Steroide könne auch bei Frauen erhebliche Nebenwirkungen hervorrufen. Ein gestörter Menstruationszyklus oder eine Vergrößerung der Klitoris sind ungewünschte Folgeerscheinungen, die durch die Anwendung von Anabolika entstehen können.

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